Zwentendorfer DrainGarden-Projekt vorgestellt

Erstellt am 16. September 2023 | 19:00
Lesezeit: 2 Min
Drain Garden Projekt vorgestellt
Bürgermeisterin Marion Török (5.v.r.) mit Bürgermeistern und politischen Vertreterinnen und Vertretern der Klimawandelanpassungsmodellregion Mühlviertler Kernland.
Foto: Modellregion Traisental
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Mühlviertler Kernland besuchte DrainGarden-Projekte in Zwentendorf.

Im Rahmen einer Exkursion besuchte eine Abordnung von zwanzig Bürgermeistern und Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter der Klimawandelanpassungsmodellregion Mühlviertler Kernland DrainGarden Projekte in der Marktgemeinde Zwentendorf sowie in den Nachbargemeinden des Unteren Traisentals. Begleitet wurde die Exkursion von Anton Rath, Erfinder von DrainGarden und dem Ziviltechniker Georg Zeleny. Sie stellten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das nachhaltige Wassermanagementkonzept vor. Außerdem berichtete Bernhard Scharf von der Universität für Bodenkultur - welcher die Projekte wissenschaftlich begleitet - über seine Forschungsergebnisse.

Schwerpunkte beim DrainGarden Projekt

Die Teilnehmenden wurden über die besondere Zusammensetzung des Substrates aus organischen und mineralischen Bestandteilen informiert. Diese ermöglicht auch bei Starkregenereignissen eine rasche und zuverlässige Wasseraufnahme, sowie eine gute Filterleistung. Durch die hervorragende Wasserrückhaltefähigkeit kann das Wasser länger für Pflanzen verfügbar gemacht werden. Trockenperioden, welche sich durch den Klimawandel häufen, können somit leichter überwunden werden.
Gemeinsam mit Bürgermeisterin Marion Török machte man sich ein Bild von der aktuellen Umgestaltung der Hauptstraße, die ebenfalls nach dem DrainGarden Prinzip umgesetzt wird. „Durch die Neugestaltung gelingt es uns, Parkplätze zu erhalten und gleichzeitig mehr Grün im Ortszentrum zu schaffen. Die Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger wird dadurch erhöht. Wir setzen wirksame Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und stärken gleichzeitig die Gewerbebetriebe“, zeigt sich Bürgermeisterin Marion Török überzeugt.

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