Wels
Klinikum-Mitarbeiter tanzen ins neue Jahr und setzen Zeichen der Hoffnung

WELS/GRIESKIRCHEN. Tanzvideos zum weltweiten Hit "Jerusalema" gehen in den sozialen Medien viral.
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Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Physiotherapeuten, und, und und. Die Belegschaft des Klinikums Wels-Grieskirchen tanzt ins neue Jahr und stellt Videos der Tanz-Challenge zum Hit "Jerusalema" ins Netz. "Wir wollen damit ein Zeichen der Hoffnung setzen in der Pandemie, gegen Isolation und für Gemeinschaftsgefühl", sagt Primar Ronald Binder, Leiter der Inneren Medizin II, Kardiologie und Intensivmedizin im Klinikum Wels-Grieskirchen.
230 Mitarbeiter machten mit
Er hat die Aktion, die in sozialen Medien weltweit viral geht, im Spital angeregt. Gleichzeitig wollte man den Menschen auch einen kleinen Einblick in das Krankenhaus geben und "Hoffnung machen, auch in tristen Tagen nach vorne zu blicken in eine schönere Zukunft", sagt Binder. Die Dance-Challenge sei von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut angenommen worden, viele haben sich gemeldet, Tänzer und Nicht-tänzer, um gemeinsam zum Hit des südafrikanischen Künstlers Master KG zu tanzen und die Videos davon ins Netz zu stellen.
Ein Fuß nach vorne, viermal auf den Boden tippen, aufs andere Bein wechseln und wieder viermal auf den Boden tippen. Das ist der einfache Grundschritt der "Jerusalema-Challenge". Unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen haben rund 230 Mitarbeiter des Klinikums Wels-Grieskirchen zum Hit getanzt. Ihre Beiträge sind einige von zig Videos, die derzeit tanzendes Klinik- und Pflegepersonal mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz zeigen, und das weltweit. Die Reaktionen darauf sind sehr, sehr positiv, die Videos werden vielfach geteilt und auch dazu genützt, sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Spitäler für ihren Einsatz während der Pandemie zu bedanken.

Die #JerusalemaDanceChallenge hat bereits millionenfach Menschen dazu bewegt, in der Pandemie gemeinsam zu tanzen. Verschiedenste Berufsgruppen haben sich daran beteiligt. Eine der ersten war eine belgische Klinik, die mit dem Tanzvideo auf die steigenden Corona-Infektionszahlen im Land hinweisen wollte.
DJ Master KG, der mit bürgerlichem Namen Kgaogelo Moagi heißt, hat das Musikvideo zu "Jerusalema" gemeinsam mit der Sängerin Nomcebo Zikode im Jahr 2019 herausgebracht. Mit "Jerusalema" soll ein spiritueller Ort gemeint sein – ein Ort, "an dem man Frieden findet, an dem es keine Sorgen, sondern nur Glück und fröhliche Menschen gibt". Dieser Gedanke scheint Menschen überall auf der Welt genauso zu gefallen wie die Musik.
Master KG sagte in einem Interview mit spot on news: "Es ist eine Ehre für mich, die Menschen auf der ganzen Welt zu meinem Lied tanzen zu sehen. Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passieren würde."
Zu sehen sind die Videos des Klinikums Wels-Grieskirchen unter fb.watch
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